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Rundwanderung zur Burgruine Rotund

Burg Rotund liegt auf 1500 Metern und ist damit eine der höchstgelegenen Burgen in ganz Tirol. Eine wunderschöne Wanderung mit atemberaubender Aussicht und historischem Flair.

  • Zone: Vinschgau
  • Kategorien: Burgenwanderung, für topmotivierte Kids, Frühlingswanderung, Herbstwanderung
  • Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst
  • Dauer: 2 Stunden 30 Minuten (Rundwanderung)
  • Höhenmeter: 290m Aufstieg, 290m Abstieg
  • Strecke: 5,8 km
  • Schwierigkeit: mittel
  • Startpunkt: Taufers im Münstertal, Parkplatz neben der Pfarrkirche St. Blasius

Wegbeschreibung

Hoch über dem Ort Taufers im Münstertal liegen die Ruinen der Burgen Rotund und Reichenberg. Beide Anlagen stammen aus dem Mittelalter und gehen auf die Zeit zurück, in der die Bischöfe von Chur die Region beherrschten. Burg Rotund, auf etwa 1500 Metern Höhe gelegen, zählt zu den höchstgelegenen Burgen Tirols.
Ihr könnt das Auto im Dorfzentrum von Taufers im Münstertal parken, am besten bietet sich der Parkplatz neben der Pfarrkirche St. Blasius an. Von dort folgt ihr zuerst der etwas breiteren Forststraße und zweigt dann links in den Wald ab. Recht steil geht es dann den Berg hinauf, nach einer Weile zweigt ein Weg ab, der hinunter zur etwas tiefer gelegenen Ruine Reichenberg führt. Ihr könnt einen kleinen Abstecher dorthin machen oder einfach weiterwandern bis zur Ruine Rotund.

Wenn ihr die Ruine fertig besichtigt habt, geht ihr den Weg einfach weiter, zunächst führt er eben durch den Wald, bis er schließlich den Berg hinab führt und ihr auf den Plurwaal-Weg kommt. Am Wasser dieses schönen Waals entlang spaziert ihr wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Geschichte:
Burg Rotund wurde um das Jahr 900 im Auftrag der Churer Bischöfe errichtet und diente über Jahrhunderte verschiedenen Adelsfamilien als Wohnsitz. Eine dieser Familien, die sich „von Rotund“ nannte, lebte dort etwa von 1150 bis 1288. Der Name „Rotund“ bezieht sich wahrscheinlich auf den runden Grundriss des Bergfrieds. Später ging die Burg in den Besitz der Raubritterfamilie von Reichenberg über, weshalb sie gelegentlich auch „Oberreichenberg“ genannt wird.
Burg Reichenberg befindet sich etwa 150 Höhenmeter unterhalb von Rotund. Auch sie war ursprünglich im Besitz der Churer Bischöfe, wurde jedoch im 12. Jahrhundert von einem Raubritter – dem berüchtigten Herrn von Reichenberg – übernommen, der in der Region Angst und Schrecken verbreitete.
Beide Burgen wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach weitergegeben und schließlich im späten 17. Jahrhundert aufgegeben. Heute befinden sich die Ruinen im Eigentum der Gemeinde Taufers und sind für Besucher frei zugänglich (aber nicht bewirtschaftet).

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